Zum ersten Mal wird der Post-Förderpreis auch im Winter vergeben. Damit unterstützen der Verband Schweizer Wanderwege und die Schweizerische Post die Signalisation von Winterwanderwegen finanziell. Die Preisträger der ersten Winteredition sind die Gemeinde Lenk im Berner Oberland sowie die Sesselbahn und Skilifte Feldis AG in der Region Viamala.

Das Thema Wandern wird auch im Winter immer beliebter: Bereits heute nutzt rund ein Drittel der Menschen, die von Frühling bis Herbst wandern, auch signalisierte Winterwanderwege. Dies entspricht pro Saison etwa 1,5 Millionen Wanderinnen und Wanderern. Für den Verband Schweizer Wanderwege und die Post bereits Grund genug, die korrekte Markierung von Winterwanderwegen verstärkt zu unterstützen. Doch eine hochwertige Signalisation lenkt nicht nur die Wandernden optimal, sondern schützt auch die Natur und die Tierwelt, die besonders im Winter vor unnötigen Störfaktoren bewahrt werden muss. Somit wird der seit 2017 existierende Post-Förderpreis im Februar zum ersten Mal auch im Winter verliehen. Welche Kriterien die Projekte erfüllen müssen, um sich für die Auszeichnung zu qualifizieren, erklärt Dario Herrmann, Fachspezialist Live-Kommunikation bei der Post: «Wir legen besonderen Wert darauf, dass die Angebote den offiziellen Qualitätsmerkmalen der Schweizer Wanderwege entsprechen, sie in möglichst schneesicheren Regionen liegen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind und sich für die breite Bevölkerung eignen.» Speziell zugetroffen hat dies auf den Winterwanderweg Lenk–Simmenfälle sowie auf die Panorama- Rundwanderwege Mutta oberhalb von Feldis in Graubünden. Den Vertretern der Gemeinde Lenk wurde der Post-Förderpreis am 20. Februar vor Ort überreicht.
Winterzauber im malerischen Simmental
Der rund 9,5 Kilometer lange Rundwanderweg Lenk–Simmenfälle liegt in einem der südlichsten Talabschlüsse nördlich der Alpen. Mit Unterstützung des Post-Förderpreises wird die Signalisation des Rundwanderwegs von der Gemeinde Lenk auf die Saison 2025/2026 hin an die aktuellen Qualitätsstandards angepasst, was die Orientierung der Wandernden langfristig sicherstellen soll. Die Hochebene Mutta ist ein Paradies für Winterfans: Von Skipisten über Schneeschuhtrails und Schlittelpisten findet man auf knapp 2000 Metern über Meer auch die höchstgelegene Natureisbahn Europas. Der fünf Kilometer lange Winterwanderweg ist als Rundtour angelegt und führt in knapp zwei Stunden im leichten Auf und Ab über die Alp da Veulden zum im Winter gefrorenen Bergsee Leg Palus, um den Felsrücken Tgom’Aulta zurück zum Ausgangspunkt. Mithilfe des Zustupfs des Post-Förderpreises ersetzt die Sesselbahn und Skilifte Feldis AG die bisher behelfsmässige Signalisation des Winterwanderwegs mit modernen Wegweisern und Zwischenmarkierungen. Die pinken, der heutigen Norm entsprechenden Markierungen sollen bis Ende 2025 im Gelände montiert sein.
pd